| Hoar | |
|---|---|
 |
|
| Beschreibung | |
| Titel |
|
| Einflußsphäre |
Rache |
| Art | |
| Heimatebene |
Die Unheilige Festung |
| Gesinnung |
RN Rechtschaffen Neutral |
| Symbol |
|
Die Gottheit[]
Hoar, der Gott der Rache, der Vergeltung und der poetischen Gerechtigkeit, ist rechtschaffen neutraler Gesinnung. Er ist als Unheilsbringer und als Herr der Drei Donner bekannt. Ursprünglich wurde er im alten Unther angebetet, doch dort von den älteren vorherrschenden Götter vertrieben. Er ist ein launischer Gott, der lehrt, dass Rache und Vergeltung gerecht sind. Er ist eine mürrische Gottheit, die zur Gewalt und zum bitterem Humor neigt. Oft wird er gekleidet in südländische Gewandung und verwundet dargestellt. Jedoch ist er kein blinder nach Rache dürstender Gott, der ohne Kompromisse schlachtet. Hoar gibt in den Lehren an seine Jünger klar zu verstehen, dass jede Rache sorgsam bedacht und abgewägt sein muss, ehe sie ausgeführt wird.
Dogma[]
Alle Ungerechtigkeit muss vergolten werden. Der Zweck heiligt viele Mittel. Vergelte und würze deine Rache mit Ironie. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Wer Böses tut, dem widerfährt Böses, Gutes wird mit Gutem belohnt. Wann immer es dir möglich ist, bewahre die Pfade der Wahrheit, den Sinn für Gerechtigkeit und den Geist der Gesetze aber folge nichts und niemandem blind und kopflos vor Rachedurst. Wäge die Strafe, die kommen muss, um jedem klar zu machen, das kein Angriff gegen dich oder jene, die du beschützt, ungesühnt bleibt, sorgsam ab, denn es ist dir verboten, Böses nur um des Bösen willens zu tun.
Verbündete[]
Damit er allen Pech bringen kann, die es nach Hoars Meinung verdient haben, verbündete sich der Gott der Vergeltung mit Beshaba, Weniger mit ihm im Bündnis als um ihn kämpfend, buhlen zwei weitere Gottheiten um Hoar. Shar und Tyr. Erste will Hoar zu einer eigenen Gottheit der Verbitterung und der Rache machen, während Tyr an seinen Humor apelliert und ihn zu einer Gottheit der Ironie und der poetischen Gerechtigkeit zu machen gedenkt.
Feinde[]
Im Gegensatz zu den meisten Göttern hat Hoar nur wenige Feinde. Einer hat es ihm jedoch besonders angetan. Der Gott Anhur stahl Hoar einst die Domänen des Kriegsgottes Ramman, die der Gott der Vergeltung für sich beanspruchte. Der Diebstahl beschwor Hoars Zorn und bis heute bekämpft er Anhur, wo er kann.
Die Anhänger[]
Hoar ist kein Gott der strahlenden weißen Ritter, die gegen das Unheil ausziehen. Seine Anhänger sind oft verbitterte Zyniker, die sich der Rache verschrieben haben, ohne jedoch in den direkten Einzugsbereich der Göttin Shar abzugleiten. Sie bewegen sich auf einer schmalen Gradwanderung zwischen Gesetz und Selbstjustiz und schmücken ihren Weg nach Vergeltung mit einem Hauch sichtbarer Ironie.
Organisationen[]
Es gibt so gut wie keine Tempel, nur ein paar Schreine, denn Hoars Glaube wird meist durch Wanderpriestern vertreten, die von Dorf zu Dorf gehen. Sie dienen Menschen, die aufgrund eines Angriffs nach Rache suchen oder Rache fürchten, als Beistand.
Feste und wichtige Zeremonien[]
11. Elaint „Tag des zweiten Donners“: Dieser Tag wird mit einem Festmahl aus Wild, Brot, Früchten und Met gefeiert und ist der Tag des Untergangs des Kriegsgottes Ramman, einem weiteren Feind von Hoar. 11. Marpenot „Tag des drohenden Verderbens“: Ein voller Tag wird mit dröhnenden Trommeln, energetischen Schwüren und erschöpfenden Reinigungen zelebriert. An diesem Tag feiern Kleriker noch nicht vollzogene Gerechtigkeit, noch kommende Rache und die guten Tagen, an die spätere Generationen zurückdenken werden.
Die Priesterschaft[]
Die Priesterschaft des Hoar geht oft die Klassenkombinationen Kleriker / Assasine, Kleriker/Kämpfer oder Kleriker/Schurke ein. Sie beten ausschließlich an Mitternacht - der Zeit der Rache- zu Hoar, um ihn um Kraft zu bitten. Die meiste Zeit sind seine Priester auf Reisen, wo sie an den unterschiedlichsten Orten mit Opfern widerfahrender Ungerechtigkeit sprechen und ihren Wahrheitsgehalt abschätzen. Dann machen sie sich auf die Suche nach dem Täter und bringen ihm eine angemessene Strafe bei. Nicht selten bringt sie das in Konfliktsituationen mit der Kirche Tyrs oder Vereinigungen, die Helm-gefällig sind.